Einen Sternenhimmel in der Turnhalle

Alexander-von-Humboldt-Schule gewinnt Gratis-vorführung durch ARTE

Die Schüler fragen ungläubig: „Ein Planetarium in der Turnhalle?“  –  ja tatsächlich in der Turnhalle befindet sich ein aufblasbares, mobiles Planetarium.

Und so treten sie ein, machen es sich auf den Turnmatten bequem und plötzlich wird es dunkel. Über ihnen erstrahlt ein Sternenhimmel mit ungefähr 2500 Sternen. Das Programm beginnt mit einer moderierten Einführung in Sternbilder und Tierkreiszeichen sowie in die Bedeutung des Polarsterns. Der 30-minütige, französische Fulldome-Film „Polaris“ mit atemberaubenden 3D-Effekten rundet die Veranstaltung ab. Die Protagonisten des Filmes sind ein Eisbär und ein Pinguin, die ein wissenschaftliches Abenteuer im Weltraum erleben.

Dieses Erlebnis wurde für die Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule vor allem durch einen Gewinn von ARTE möglich. Extra aus Kassel angereist ist dazu Tilo Hohenschläger. Er betreibt zusammen mit Matthias Rode das Schulplanetarium zur Ergänzung des Unterrichts in Schulen. Ähnlich wie bei einer Hüpfburg wird die blaue Kunststoffkuppel über ein Gebläse mit Luft versorgt und somit aufrechterhalten. Im Inneren haben 35 bis 55 Personen Platz. Die Kuppel wird digital im 360-Grad-Winkel bespielt. Vor neun Jahren rief Rode das Projekt Schulplanetarium ins Leben. Feuer dafür fing er, als er sich vor ein paar Jahren im Sommerurlaub mit einem Briten unterhielt, der alles über sein mobiles Planetarium erzählte.

Im Umkreis von 300 Kilometer um Kassel herum ist das Planetarium für Schulen und sonstige Veranstaltungen buchbar. Vorher wird das Programm abgesprochen und je nach Zuschauergruppe angepasst.

Die Schüler und Lehrer der Alexander-von-Humboldt-Schule sind jedenfalls begeistert und überlegen auch in den nächsten Jahren Tilo Hohenschläger anreisen zu lassen.