„Willkommen in Europa! Willkommen bei uns!“
Ein UNESCO-Projekt | 12. Mai 2015, Beginn: 9:10 Uhr, Ende ca. 12:30 Uhr
Konferenzraum der Alexander-von-Humboldt-Schule
Moderation: Giovanna Dolfi-Hiltmann und Peggy LeBel
Das vorläufiges Programm:
Teil I (9:10-10:50 Uhr)
Begrüßung durch Frau Pilgenröther und Frau Dolfi-Hiltmann
- „Wir, unsere alte und neue Heimat“
- Eine Computer gestützte Präsentation der Schüler und Schülerinnen der Intensivklasse (Seiteneinsteiger). Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Heimatländer aus ihrer persönlichen Sicht vor. (Fr. Dolfi-Hiltmann)
- Kurzfilme aus den Heimatländern und selbst gemalte Bilder der Schüler der Intensivklasse zum Thema Heimat, Vorstellung des angelaufenen Projekts der Integrationspatenschaften („Sei mein Freund!“) – ( Fr. Dolfi-Hiltmann)
Pause in der Cafeteria: 10:30 – 10:50 Uhr
Teil II (10:50-12:30 Uhr)
- Buffet mit selbst gebackenen internationalen Spezialitäten
- Einführung und allgemeinen Informationen zum Thema „Flüchtlinge“ durch Frau LeBel
- „Mein weiter Weg vom Flüchtling bis zu einem integrierten Bundesbürger“
- Kurze, offene Publikumsdebatte zu den Fragen „Warum ist es sinnvoll, sich für die Integration von Flüchtlingen zu engagieren? Welche Erwartungen gibt es von beiden Seiten?
- Vorstellung der neuesten Schulprojekten der Schülervertretung zur Flüchtlingsthematik
- Bericht von einem ehemaligen Flüchtling, Salman Durani, über die Lebensumstände in seiner Heimat und seine ersten Flüchtlingsjahre in Deutschland.
Unsere Geschichte
Schon seit 1987 ist die Alexander-von-Humboldt-Schule eine UNESCO-Projektschule. Fest eingebunden in das nationale und internationale UNESCO-Netzwerk beteiligen wir uns an Arbeitstreffen, Workshops und gemeinsamen Aktionen. (www.ups-schulen.de). Wir leiten unsere Schulprojekte aus der großartigen Leitidee der UNESCO „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden“ (in der Präambel der UNESCO-Verfassung zu lesen) ab. So sind in der Vergangenheit einige Projekte zur Integration von Kindern entstanden, die zu uns aus Kriegsgebieten gekommen sind, um in Frieden leben zu können. Mit drei Schüleraustauschprojekten verfolgen wir den Gedanken der Völkerverständigung. Eine kleine Lehrer-Schüler-Delegation nahm an einem dreitägigen Workshops-Camp in Loheland bei Fulda teil, wo sich die Schüler mit dem Gedankengut des nachhaltigen Umweltschutzes mit Fachreferenten auseinandersetzten.
Aktuelle Projekte
Spendenaktion
Dieses Jahr wollen wir die nepalesische Region Bhandar im Himalaya mit einer Spendenaktion unterstützen. Mit unserer Spende wollen wir erreichen, dass die Kinder nicht mehr aufs Feld zum Arbeiten gehen sondern in die Schule.
Kloster Lorsch
Das neue Projekt der Alexander-von-Humboldt-Schule, in diesem Schuljahr im Verbund mit einer anderen UNESCO-Projektschule, die Friedrich-Fröbel-Schule in Viernheim, beschäftigt sich mit dem Weltkulturerbe Kloster Lorsch. Neben UNESCO wird dieses Projekt von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Rahmen des Schulförderprogramms „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ mit 1200€ gefördert.
Eine hochkarätige Jury hat unsere Schule zusammen mit anderen 80 Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet für die Förderung ausgewählt.
Lehrer und Schüler aus dem gesamten 7.Jahrgang und ein WPF-Kurs aus dem 9. Jahrgang beteiligen sich in den Fächern Deutsch, Gesellschaftslehre, Biologie, Kunst und Arbeitslehre am Lorscher Projekt. Man will die Schüler für das Kloster Lorsch und seine Geschichte sensibilisieren. Daraus entstehen interessante Teilprojekte wie der „mittelalterliche Kräutergarten“, „Modellbau“, “ das Leben eines Mädchens zur Zeit Karls des Großen“, “ das Leben im Kloster“ und „Essgewohnheiten und Gerichte im Kloster“.
Die Lehrer der UNESCO/denkmal aktiv-Gruppe treffen sich in regelmäßigen Abständen, um sich zu beraten und die Aktivitäten zu planen. Aber auch die Lehrer haben viele sachkundige Ratschläge und Unterstützung von vielen Seiten erfahren:
von der UNESCO Landeskoordinatorin Frau Brückner, von Ministerialrat Dr. Jehn, von Herrn Koch und Frau Braun von denkmal aktiv, von den Museumspädagogen von Kloster Lorsch, Frau Götz und Dr. Schäfer und vom Restaurator Herr Martin Stotz.
Am 23. Februar 2012 werden die ersten Gruppen nach Lorsch zu einem Workshop fahren, während die restlichen vier Klassen im Frühling dorthin fahren.
Zum engeren Kreis der UNESCO-Lehrer gehören Frau Dolfi-Hiltmann, Herr Einsiedeln, Frau Fröhlich, Frau Leitenberger, Frau Rühl, Frau Schuller und Frau Wydrzynski. Weitere Lehrer im Jahrgang unterstützen das Projekt. Für das Ende des Projektes im Juni 2012 ist eine abschließende Präsentation in einem feierlichen Rahmen geplant.