Abschlussfahrt Jahrgang 10 nach Berlin

Unsere Unterkunft

Nach fünf Stunden Bahnfahrt haben wir das Hostel erreicht. Wir haben zuerst die Betten bezogen und ausgepackt.

Danach sind wir gemeinsam zur East Side Gallery gelaufen und haben uns dabei die Umgebung angeschaut.

Dienstag

Nach einem sehr zeitigen Frühstück geht es mit der S-Bahn an den Alexanderplatz. Dort wartet unser Bus für die 1,5 stündige Stadtrundfahrt auf uns.

Anschließend wurde in Gruppen die weitere Umgebung erforscht. Am Abend haben wir uns im Hostel getroffen und das weitere Programm für den nächsten Tag besprochen.

Hier einige Eindrücke von besonders interessanten Gebäuden und Objekten während der Fahrt.

Das Brandenburger Tor

Das Tor ist das einzig erhaltene von zuletzt 18 Berliner Stadttoren. Es ist eines der bekanntesten Berliner Wahrzeichen und nationales Symbol, mit dem viele wichtige geschichtliche Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts verbunden sind.

Die Siegessäule  im Tiergarten 

wurde in den Jahren 1864–1873 von Heinrich Strack zur Erinnerung an die  Einigungskriege gebaut. Die bekrönende Viktoria„Goldelse“ genannt.

Die Humboldt-Universität zu Berlin wurde im Sommer 1809 als Universität zu Berlin gegründet und nahm als älteste der vier Berliner Universitäten im Herbst 1810 den Lehrbetrieb auf.

Das Schloss Bellevue im Berliner Ortsteil Tiergarten ist der erste Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten. Es liegt im Zentrum der deutschen Hauptstadt.

Unter den Linden ist die zentrale Prachtstraße Berlins und verläuft durch die Dorotheenstadt und den Friedrichswerder.

Die Museumsinsel im nördlichen Teil der Spreeinsel in der historischen Mitte der deutschen Hauptstadt gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins und den bedeutendsten Museumskomplexen Europas.

Das Reichstagsgebäude 

umgangssprachlich auch: Bundestag) am Platz der Republik in Berlin ist seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestages

Am Reichstagsgebäude endet unsere Busfahrt.  Hier gehen wir jetzt in den Bundestag und bekommen eine Einführung in die Arbeit der Abgeordneten, eine kleine Anektode über den „Adler“ und ein Spaziergang in der Reichstagskuppel.

Das Bundestagslogo wird auch als „Fette Henne“ bezeichnet.

Als krönender Abschluss unseres Besuchs im Bundestag.

Anschließend konnten die Schülerinnen und Schüler die Prachtstraße „Unter den Linden“ besichtigen.

Treffpunkt war wieder das a&o Hostel.

Nach dem Besuch im Bundestag sind wir gemeinsam zum Brandenburger Tor gelaufen.

Dabei haben wir noch das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal, in der historischen Mitte Berlins besucht, das an die rund 6 Millionen Juden erinnert, die unter der Herrschaft Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten ermordet wurden.

Mittwoch

Heute konnten wir etwas später Frühstücken. Dann ging die S- und Straßenbahnfahrt nach Hohenschönhausen.

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen 

befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR im Berliner Bezirk Lichtenberg. Das ursprünglich sowjetische Gefängnis wurde 1951 an die Geheimpolizei der DDR übergeben. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands wurde es 1990 geschlossen. In der Haftanstalt wurden vor allem politische Gefangene, darunter fast alle bekannten DDR-Oppositionellen, inhaftiert und physisch und psychisch gefoltert. Auf damaligen Stadtplänen war die Haftanstalt nicht verzeichnet, 1992 wurden die Gefängnisgebäude unter Denkmalschutz gestellt. Die Gedenkstätte nahm 1994 auf dem Gefängnisgelände ihren Betrieb auf, seit dem Jahr 2000 ist sie eine Berliner Stiftung öffentlichen Rechts.

Dort hatten wir eine Führung, die von einem ehemaligen Insassen der Haftanstalt durchgeführt wurde. Er selbst hatte dort 1983 4 Monate verbracht, weil er aus der DDR fliehen wollte.

Donnerstag

Nach dem Frühstück ging es zum Checkpoint Charlie.

Der Checkpoint Charlie war einer der Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg.

Im Anschluss haben wir nach einem kurzen Spaziergang unser nächstes Ziel, das Jüdischen Museum, erreicht.

Auch hier hatten wir eine Führung.

Das Jüdische Museum Berlin ist das größte jüdische Museum Europas. Es gibt dem Besucher in der Dauerausstellung einen Überblick über 1700 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte, darunter Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland. Seit dem 11. Dezember 2017 wird die Dauerausstellung modernisiert und ist für Besucher nicht zugänglich. 

Voids

Im Museumsneubau gibt es mehrere sogenannte „Voids“, die sich auf einer geraden Linie angeordnet durch den Zickzackbau ziehen. Die Voids sind vollkommen leere Räume, die sich vom Keller bis zum obersten Geschoss erstrecken. Sie sind mit Ausnahme des „Memory Voids“ von der Dauerausstellung aus nicht begehbar, von manchen Stellen aus aber einsehbar. Sie sollen an die Leerstellen erinnern, die der Holocaust, aber auch die Vertreibungen und Pogrome, denen Juden in den Jahrhunderten zuvor in Deutschland zum Opfer fielen, hinterlassen haben.

Installation im Jüdischen Museum Berlin: Die Räume sollen Gefühle auslösen.

Nach diesem Besuch haben wir eine Spreefahrt mit allen Schülerinnen und Schüler gemacht.

Freitag

Nach dem Frühstück sind wir zum Berliner Hauptbahnhof gefahren. Dort haben wir unser Gepäck aufgegeben. Alle Schülerinnen und Schüler hatten von hier aus noch einmal die Möglichkeit bis um 14.00 Uhr in Gruppen die nähere Umgebung zu erkunden.

Der Berliner Hauptbahnhof ist der wichtigste Personenverkehrsbahnhof in Berlin und zugleich der größte Turmbahnhof Europas. 

Gegen 20.50 Uhr sind wir wieder in Rüsselsheim am Bahnhof angekommen.