Jahrgang 10 der Humboldtschule beim Europaparlament

Im Rahmen der Themenwoche der Alexander-von-Humboldt-Schule waren 23 Schüler aus dem Jahrgang 10 für drei Tage im Elsaß. Als erstes stand ein Besuch der Festung Schoenenbourg auf dem Programm. Die riesiege Bunkeranlage, die Teil der berühmten Maginot-Linie ist, wurde nach dem esrten Weltkrieg gebaut, um Frankreich vor einem erneuten Angriff der Deutschen zu schützen.

Foto:  Alexander von Humboldt Schule

Foto: Alexander von Humboldt Schule

Danach besuchten die Schüler mit ihren Betreuern Frau Rühl und Herr Einsiedel die internationale Begegnungsstätte Albert Schweitzer im elsäßischen Niederbronn-les-Bains, die seit 18 Jahren mit der Humboldtschule partnerschaftlich zusammenarbeitet. Der Besuch des benachbarten Kriegsgräberfriedhofs mit der Schilderung einiger Schicksale dieser Kriegstoten war sehr bewegend und ergreifend. Beispielsweise liegt auf diesem Friedhof August Waigel, der Bruder des früheren Finanzministers. Theo Waigel begriff das Schicksal seines Bruders immer als Triebfeder für sein Eintreten für die europäische Einigung.

Am letzten Tag stand der Besuch des Europaparlamentes in Straßburg auf dem Programm. Die Schüler werteten es als starkes Zeichen, dass die Volksvertreter der Europäischen Union sich in der Hauptstadt des Elsaß treffen, eines Landstriches, der bis Mitte des letzten Jahrhunderts immer Spielball zwischen Deutschland und Frankreich war.