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Lese-Kompetenz als Generalthema
Humboldt-Schule baut Förderung weiter aus

(20.12.2007) Alexander-von-Humboldt-Schule steht die Leseförderung seit vielen Jahren an oberster Stelle im Lehrplan. Gestern erhielten die Sieger des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen im Rahmen einer Weihnachtsfeier in der Schulbibliothek Buchpreise. Schulleiterin Renate Pilgenröther nutzte die Gelegenheit auch, um das vielfältige Engagement von Mitarbeitern, Lehrern, Schülern und ehrenamtlich Tätigen in Sachen Leseförderung zu würdigen (Infokasten).

Bild: Siegerin im Vorlesen = Vanessa Eberlei (6. Klasse) Sie liest aus Harry Potter.

Der Vorlesewettbewerb ist nur einer von mehreren Bausteinen, die Schüler in ihrer Lesekompetenz stärken sollen. In Klassenstufe 6 präsentieren sie ihre Lieblingsbücher vor der Klasse und lesen daraus vor. Aufgrund dieser Arbeitsleistung werden die Sieger der Deutschkurse ermittelt und zum Schul-Vorlesewettbewerb angemeldet.

Bild: Vanessa Eberlei flankiert von Yared Mengistu (links) und Jacqueline Dewey (rechts)

"Viele Schüler bereiten sich sehr gewissenhaft auf diesen Wettbewerb vor und üben fleißig, was man auch in diesem Jahr an den guten Leseergebnissen feststellen konnte", freut sich Manfred Pöller, Lesekoordinator und Leiter der Schulbibliothek. Der jährliche Vorlesewettbewerb an der Schule solle Schüler stets aufs Neue zum Lesen motivieren und ihnen die Freude an Büchern näher bringen.

Bild: Yared Mengistu wird für seinen 2. Platz von Uta Thomas und Schulleiterin Renate Pilgenröther geehrt.

Vor einer Jury, bestehend aus Deutsch-Lehrern unter Leitung von Uta Thomas, Sarah Eggert und Manfred Pöller, sowie den Lesescouts Maika Scherer und Vanessa Seidel stellten die Schüler ihre Bücher vor und lasen vor. Danach musste aus einem unbekannten Text vorgelesen werden. Einige Klassen präsentieren ihre Buchvorstellungen zusätzlich in der Schulbibliothek auf Plakaten. "Dies ist in den Lehrplänen fest verankert und entspricht den Bildungsstandards", unterstreicht Pöller.

Bild: Der Seniorin Mathilde Belle wird für die langjährige Mitarbeit in der Einarbeitung von Büchern gedankt, dazu gehören auch Dietrich Hampel (rechts) und Johanna Parsche mit ihrem Dackel "Sheila", die jeden Mittwoch ehrenamtlich in der Bücherei tätig sind.

In Sachen Leseförderung wird an der Humboldt-Schule einiges getan. Autorenlesungen, Schreibwerkstatt und Lesescouts sind nur einige Stichworte. Die Stärkung der Lesefähigkeit zur Textentschlüsselung sei die zentrale Zielsetzung, unterstreicht Manfred Pöller.

Wie ernst das Thema an der Humboldt-Schule genommen wird, zeigt unter anderem der Pädagogische Tag am 19. Februar: Dann sollen sich alle Lehrer der Schule mit pädagogischen Methoden zur Förderung der Lesekompetenz befassen. Schließlich sei der geübte Umgang und ein schnelles Verständnis von Texten auch in Fächern wie Biologie, Geschichte und sogar in Mathematik wichtig, so Pöller. Untersuchungen zeigten, dass diese Kompetenzen die Leistungen von Schülern in vielen Bereichen deutlich verbesserten.

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Autor: Susanne Wildmeister, Mainspitze